konkretes Ereignis. Ausgangspunkt sind die gleichnamigen Sport-wettkämpfe, die im Mai 2010 von den U.S.-Streikräften für ihre kriegsversehrten Soldaten durchgeführt wurden und sich an den Paralympics orientierten. Die offiziellen Pressefotos bilden die Grundlage für die Übermalungen. Die Bilder kommentieren die Fragwürdigkeit eines heroischen Verständnisses von Kampf. Changierend zwischen Kriegern, Sportlern und nicht näher bestimmbaren Mutanten zeigen sich die Figuren bei
Katrin Plavcaks Bild
Zweite Halbzeit. Offensichtlich ist, dass diese Gestalten eine offensive Mission haben und diese auch verfolgen. Ähnlich, dem Kampfritual einer Gruppe verpflichtet und körperlich präsent, stellt sich auch bei der Arbeit von
Christine Webers Arbeit
push and pull die Frage nach dem Gegner. Bei
David Buobs Video
Pretending to be Bunny Rabbits scheinen die beiden Protagonisten ins Leere zu laufen - räumlich und persönlich. Das Werben des Einen vermag den Anderen bei aller Hartnäckigkeit nicht zu erweichen und scheitert an dessen Stoizismus. In
Oliver Pietschs Video
The Misfits ist das Gegenüber abwesend. Hier wird der Moment des wütenden Verzweifelns aus dem gleichnamigen Film aufgegriffen, isoliert und als Loop penetrant wiederholt. Auch wenn die Darstellerin in ihrer Winzigkeit und Einsamkeit
>>